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Arbeitsmarktprogramme

Pressemitteilung des Landesverwaltungsamtes:

Landesverwaltungsamt und BA vereinbaren neues Förderprogramm für besonders betroffene schwerbehinderte Menschen
Förderung besonders betroffener schwerbehinderter Menschen mit bis zu 90 Prozent des Arbeitsentgeltes

Die Bundesagentur für Arbeit und das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt haben ein neues Arbeitsmarktprogramm für schwerbehinderte Menschen auf den Weg gebracht. Mit insgesamt 5 Millionen Euro aus der Ausgleichsabgabe soll besonders betroffenen Schwerbehinderten der Weg in den ersten Arbeitsmarkt ermöglicht werden. Arbeitgebern, die besonders betroffene schwerbehinderte Menschen einstellen, können einerseits durch die Arbeitsagenturen und Jobcenter Zuschüsse in Höhe von bis zu 70 Prozent des Arbeitsentgeltes gezahlt werden. Das Land Sachsen-Anhalt übernimmt zusätzlich noch 20 Prozent des Arbeitsentgelts aus den Mitteln des Programms. Senius: „Menschen mit Behinderung sind eine Bereicherung” Gefördert werden sollen unter anderem auch Menschen, die bisher in Behindertenwerkstätten gearbeitet haben oder nach dem Besuch einer Förderschule auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Fuß fassen können. „Nicht die Menschen mit Behinderung müssen sich anpassen, im Gegenteil: Der Arbeitsmarkt muss besser für ihre Teilhabe zugeschnitten sein oder stärker geöffnet werden. Nur so können Menschen mit Behinderung erfahren, dass sie dazugehören und ihr Potential entfalten. Denn in der Regel sind Menschen mit einer Schwerbehinderung überaus motiviert und eine echte Bereicherung”, sagte der Chef der Arbeitsagenturen in Sachsen-Anhalt, Kay Senius. „Der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt kann auf das Potential von Menschen mit Behinderung nicht verzichten und findet Unterstützung durch das Integrationsamt, welches die Mittel der Ausgleichsabgabe zur Förderung der Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben einsetzt”, ergänzte Thomas Pleye, Präsident des Landesverwaltungsamtes, bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. In diesem Jahr stehen dafür rund 14 Millionen Euro aus der Ausgleichsabgabe zur Verfügung.

Inklusion ist der Weg

Thomas Pleye hob hervor, dass man mit dem neuen Arbeitsmarktprogramm vor allem den Inklusionsgedanken vorantreiben wolle. Es gehe darum Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen Menschen mit Behinderung sich entfalten könnten. „Das ist in vielen Fällen nicht allein die Werkstatt für Menschen mit Behinderung sondern vor allem der ganz normale Arbeitsplatz und die ganz normale Zusammenarbeit mit Kollegen”, so Pleye. Deshalb habe man insbesondere Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung, langzeitarbeitslose junge schwerbehinderte Menschen und Absolventen von Förderschulen im Focus. Die Förderung habe eine Laufzeit von bis zu fünf Jahren. Finanziert werden die Zuschüsse aus Mitteln der Ausgleichsabgabe und Geldern der Bundesagentur für Arbeit.

Kooperationspartner

Folgende Landkreise sind dem neuen Arbeitsmarktprogramm beigetreten und ermöglichen Arbeitgebern, die einen Menschen mit Behinderung einstellen eine 90 – prozentige Förderung:

Burgenlandkreis* 
Landkreis Harz *
Saalekreis*
Altmarkkreis Salzwedel*

Anhalt-Bitterfeld*

Salzlandkreis*

* nehmen Sie hier Kontakt zu den Jobcentern der beteiligten Landkreise auf oder erfahren Sie dort mehr

Folgende Arbeitsmarktprogramme / Modelle werden durch das Integrationsamt Sachsen-Anhalt unterstützt:

Kontakt

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