3. Riveufer
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Dr. Richard Robert Rive (* 26.12.1864, † 23.11.1947) war ab 1906 der erste Bürgermeister der Stadt Halle (Saale) und von 1908 bis 1933 deren Oberbürgermeister.
Am 27. Juni 1932 stellten 31 Abgeordnete in der halleschen Stadtverordnetenversammlung einen Dringlichkeitsantrag, in dem der Magistrat ersucht wurde, dem Oberbürgermeister Dr. jur. Dr. med. h. c. Richard Robert Rive bei seinem Ausscheiden aus dem Amt am 31. März 1933 wegen seiner Verdienste um die Stadt Halle während einer Amtsdauer von 27 Jahren das Ehrenbürgerrecht der Stadt Halle zu verleihen. Das Gremium stimmte mehrheitlich dem Antrag zu, während der Magistrat einstimmig am 9. August 1932 einen entsprechenden Beschluss fasste. Richard Rive wurde am 26. Dezember 1864 in Neapel als Sohn eines Kaufmanns geboren. Nach dem Jurastudium und der Promotion ließ er sich als Rechtsanwalt und Notar in der schlesischen Hauptstadt Breslau nieder. Nach ein paar Jahren wechselte er in den kommunalen Dienst und übernahm am 30. November 1899 beim Magistrat der Stadt Breslau die Stelle eines besoldeten Stadtrats. So bewarb er sich 1905 um die durch die Pensionierung von Gustav Staude in Halle freiwerdende Oberbürgermeisterstelle, die er schließlich erhielt. Rive trat am 1. April 1906 sein neues Amt an, das er trotz aller Stürme der Zeit erst 1933 abgeben sollte. Die Saale-Zeitung kommentierte: „Es ist ein großes, schweres Amt, das der Neugewählte übernimmt, es ist ein Amt, das die ganze Kraft eines Mannes erfordert. Die Bedeutung der Stadt ist in jeder Beziehung nicht nur zu erhalten, sondern zu heben und zu fördern.
Wo wurde Richard Robert Rive geboren? | Lösungsbuchstabe 3 |
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